Das ist Rajender, der Lehrer für advanced Asanas. Da fehlen mir die Worte:


Gestern hatten wir unseren letzten Test. Es war ein mündlicher Test über die Cyclic meditation, die Kriyas, die Eight-step-method und verschiedene Asanas und über breathing practices und Pranayama.
Geschafft.
Heute relaxen alle ein wenig, die ersten reisen bereits ab. Am Nachmittag haben wir ein Video über Asanas und einen Ausflug zu Fuß. Am Abend werden wir für unsere last happy assembly proben.

Natur, Natur, Natur ...

Die letzten Tage waren mit Aufgaben angefüllt:
Bis gestern mussten wir unseren "report" fertig gestellt haben. Das bedeutet, jeder konnte sich ein Thema aussuchen und sollte darüber rund 15 Seiten schreiben (Handschrift!). Mein Thema war: "Yoga for managing childhood obesity". Das Thema hat mir wirklich gefallen und ich denke, ich profitiere auch von diesem Wissen. Heute vormittag musste dann jeder sein Thema innerhalb von 8 Minuten vorstellen und wurde anschließend 2 Minuten darüber befragt. Da wir 12 Leute in meiner "Raja-Yoga" group sind, hat das eine ganze Weile gedauert.

Morgen nach der Yoga practice von 5 a.m. bis 7 a.m. muss jeder von uns ein Asana nach der "8-step-method" vorstellen. Das wird dann auch der letzte Test sein.

Mehr Bilder, wenn das Internet wieder mag!!!

Nachdem wir in den letzten Tagen neben der täglichen Yogapraxis, den theoretischen Vorlesungen, den täglichen (zweimal täglich!) Gebetsgesängen, dem Unterricht in Sanskrit usw. drei verschiedenartige Tests hatten, atme ich heute erstmals ein wenig auf!!

Letzte Woche hatten wir einen schriftlichen Test über 6 Seiten, eineinhalb Stunden, vorgestern gab ich ein 20-seitiges Assignment ab über "Yogasanas" und heute morgen durfte meine Gruppe "Raja-Yoga" (wir sind in 8 Gruppen eingeteilt und insgesamt 91 Teilnehmer) die morgendliche 2-stündige Yoga practice gestalten. Das bedeutet, jeder von uns hat auf der Bühne für etwa 15 Minuten für die 80 übrigen Teilnehmer Unterricht erteilt. Mein Part waren die Asanas "Dhanurasana", "Sarvangasana" und "Matsyasana". Wenn man also an der Reihe ist, geht man leise auf die Bühne, übernimmt vom Vorgänger das Mikrofon und leitet die gesamte Gruppe (auf englisch) in den verschiedenen Einzelschritten an, das Asana einschließlich der richtigen Ein- und Ausatmung auszuüben. Dazu hatte ich am Ende noch das closing prayer auf sanskrit zu singen. Eine Erfahrung fürs Leben!
In drei Tagen müssen wir einen 15-seitigen Report abgeben. Mein Thema ist "Yoga for Managing Childhood Obesity".

Dieses Haustier wohnt praktisch vor meiner Haustür und ich hab sie schon mehrmals angetroffen. Sie ist etwa 2m lang und frisst gern Ratten.

Gestern abend hatten unsere Yoga instructors etwas Besonderes für uns vorbereitet: sie zeigten uns ihre Künste! Es war einfach unfassbar, welche Flexibilität, Kraft, Balance und Willenskraft sie für uns an den Tag legten.



Noch zwei Wochen, dann bin ich auch so weit!! (nee, natürlich Witz)

Unter diesem Motto sollten wir gestern nach den Nachmittags-Lectures zur Swami Vivekananda Statue kommen. Die Statue ist ziemlich groß und der Platz ist schön gelegen zwischen Felsen und kleinen Teichen.

Davor ist ein netter Springbrunnen, der in den letzten Tagen gereinigt worden war und nun für uns mit Licht und Musik Wasser fontänen spritzte. Als Überraschung gab es für uns Drishti (oder so ähnlich):

Unter diesem Motto sollten wir gestern nach den Nachmittags-Lectures zur Swami Vivekananda Statue kommen (wir hatten ja vorgestern unseren ersten Test absolviert: "stimulation"). Die Statue ist ziemlich groß und der Platz ist schön gelegen zwischen Felsen und kleinen Teichen.

Davor ist ein netter Springbrunnen, der in den letzten Tagen gereinigt worden war und nun für uns mit Licht und Musik Wasserfontänen spritzte. Als Überraschung (relaxation) gab es für alle einen Pappteller Drishti (oder so ähnlich):

Die kleinere von den dreien ist Shakti, meine Zimmergenossin. Sie kommt aus Sri Lanka und ist somit auch foreigner wie ich.

Heute vormittag hatten wir wieder Eight-Step-Method, das bedeutet, jemandem ein Asana in acht Schritten beibringen:


O.k.,ich gebe zu, nicht jede Position können wir nachmachen, aber wir tun unser Bestes...
Wir erfahren auch viel über Swami Vivekananda und sein Leben, lernen über Wiedergeburt und deren Nachweise (!), üben Meditation, willpower und haben täglich Karma Yoga (das bedeutet in der Praxis: Straße kehren!!!).

Morgens von 5.00 Uhr bis 7.00 Uhr haben wir Yoga. Das macht echt super Spaß und ich merke mit der Zeit, wie die Übungen auch den Körper kräftigen. Aber Yoga ist eben nicht nur für den Körper, es verbindet gleichzeitig Flexibilität, "mind" and "spirit". Abends von 20.15 bis 21.30 haben wir "happy assembly" - glückliche Versammlung, wo wir zu Spielen verpflichtet sind...

Heute morgen nach der Yoga practice war Kriya dran. Gestern abend hatten wir schon eine Vorlesung über Kriya und umso aufgeregter und ängstlicher waren manche. Ich meinerseits entschloss mich bereits gestern abend, für heute einen Vorwand zu gebrauchen, damit ich nicht überall teilnehmen muss (hypertension oder so ...).


Bei "neti" - oben im Bild - hab ich noch teilgenommen: man lässt aus einem kleinen Gefäß warmes Wasser in ein Nasenloch laufen, atmet durch den Mund, und das Wasser läuft dadurch durch das andere Nasenloch wieder aus. Das reinigt. Und das bedeutet "Kriya" - Reinigung.
Die anderen Techniken hab ich ansatzweise ausprobiert:



Ein dünner Gummischlauch (etwa 40 cm lang) wird durch ein Nasenloch eingeführt, bis er im Gaumen wieder aus dem Mund rausgezogen wird. Dann zieht man diesen Schlauch ein paar mal hin und her, um die Verbindung zwischen Nase und Mundraum zu reinigen. Das hat mir nicht so gut gefallen... Als Nachspeise gab es noch warmes Salzwasser, das anschließend erbrochen werden musste. Reinigung des Magens und der Speiseröhre. Wie es klingt, wenn etwa 90 Menschen gemeinsam erbrechen? Na ja, ich will es hier nicht erklären. Ein bisschen lustig schon!!


Zum darmschonenden Frühstück gab es anschließend gewürz- und salzfrei gekochten Reis mit Dal. Is eigentlich ganz gut! Echt!

4.30 aufstehen
5.00 bis 7.00 Yoga Übungen
7.00 bis 8.00 Karma Yoga, das heißt, körperliche Arbeit (kehren...)
8.00 bis 8.45 Frühstück (Reis mit Gemüse)
8.45 bis 9.30 Gebetsgesänge zu Krisna, Ganesha, Shiva usw., laut!!!
9.45 bis 10.45 Bath and Wash
11.00 bis 12.00 Lecture Session 1 (Vorträge)
12.00 bis 01.00 8 step teaching technique (Yogasanas)
01.00 bis 02.00 lunch - Mittagessen
02.00 bis 02.55 Bücherei
03.00 bis 04.00 Lecture session 2 (Vorträge, Unterricht theoret.)
04.00 bis 05.00 cyclic meditation
05.00 bis 06.00 milk/malt Pause
06.00 bis 06.30 Gebetsgesänge zu indischen Göttern
06.30 bis 07.30 Vorträge und theoretischer Unterricht
07.30 bis 08.15 Abendessen
08.15 bis 09.30 Schriftliches Arbeiten/ report
10.00 p.m. Licht aus

Es klingt nicht nur anstrengend, es ist auch anstrengend. Heute tut mir der Rücken und überhaupt alles weh, weil wir im Tempel und bei den Vorlesungen immer am Boden sitzen und schreiben. Aber ich hab mich an das Leben hier besser gewöhnt, meine Zimmergenossin dazu erzogen, dass sie ihre Haare aus dem Waschbecken und vom Boden nimmt und ich hab ein paar Freunde gewonnen, mit denen es sich lohnt, zu sprechen.
Das Programm ist anspruchsvoll und wir werden gut ausgebildet.